Unser Camp lebt vom Miteinander, davon dass wir Kontakt zu unseren Teilnehmern aufbauen, damit das Englisch Lernen in einer vertrauten Umgebung stattfinden kann. Damit das Englisch lernen Spaß macht. Unser Camp funktioniert nicht kontaktlos. Ich könnte mir zwar ein paar Dinge ausdenken, die auch mit Distanz funktionieren und Spaß machen. Spiele neu denken und erfinden kann ich. Trotzdem kann ich nicht sehen, wie wir eine Woche lang kontaktloses Englischcamp durchführen können. Abends Rugby spielen, am Lagerfeuer sitzen und zusammen sein. Kontaktlos? Mit Maske? Really?

Was wird also aus unserem Sommercamp? Die Antwort: Ich weiss es noch nicht. Ich hoffe einfach darauf, dass es weitere Lockerungen gibt. Meine nächste Deadline ist der 30. Mai. Dann wird die Regierung entscheiden, wie das in den Gruppenhäusern geregelt sein soll, und wie groß Gruppen sein dürfen, die Outdoors unterwegs sind. Unser Jugendhaus ist dann über Pfingsten damit beschäftigt, Regulierungen umzusetzen. Auch wir werden ein Konzept erstellen für die nächsten Regeln. Mir ist jetzt schon ganz schwindlig vom Lesen der jetzigen Verordnungen. Regulierungsprosa nennt sich das. Nicht ansteckend:-)

Die Sehnsucht nach Klarheit wird größer, aber die wird es wohl nicht sofort geben. Ich freue mich darüber, dass die Camps gebucht werden, trotz aller Unklarheiten. Die Trainer suchen schon nach Wegen über die Grenze – also wie das dann funktioniert, welche Papiere benötigt werden etc. Ich bin auf alles vorbereitet. Unsere Sommercamps stehen somit in den Startlöchern. Sommer, wir warten auf dich!